…Die Bahnen sind übereinander gelagert, sodass der Eindruck von Schichten entsteht. Man wird an Stoffbahnen erinnert, die früher an diesem Ort zur Verarbeitung von Textilien geprüft wurden.

Die Papiere sind von innen bemalt. Außen leuchtet ihr ursprüngliches Weiß, um den Kontrast zur Geschichte der Halle, zu den alten Wänden, hervorzuheben. Unerlässlich für die Arbeit ist das Medium des Lichts, das von außen den Papierraum beleuchtet und im Inneren eine magische Atmosphäre erzeugt.

... sie malt mit Tusche. Die zum Teil wässerigen bis tiefschwarz aufgetragenen Flächen und Striche verteilen sich in harmonischen Proportionen über die Papierbahnen, die sich überlappen und durch die Transparenz des Papiers Tiefe und Unschärfen erzeugen.

Geht der Besucher an dem Papierraum entlang, scheint er zu sprechen, die Bahnen rascheln, bewegen sich, sind fragil und auch monumental.“

Pascal Aubry, Universität Konstanz, Mai 2002